Die Bridgestone Corporation
mit Sitz in Tokio ist der weltweit größte Hersteller von Reifen und anderen
Gummiprodukten. Wir beschäftigen weltweit über 140.000 Mitarbeiter, betreiben 3
technische Zentren und 178 Produktionsstätten und vertreiben Produkte in mehr
als 150 Ländern. Seit der Gründung von Bridgestone durch Shojiro Ishibashi im
Jahr 1931 lautet unser Leitsatz „Serving Society with Superior Quality“ und wir
suchen Menschen, die unsere Leidenschaft teilen, diese Mission zu erfüllen. Die
Bridgestone Central Region mit Sitz in Bad Homburg ist die umsatzstärkste
europäische Region des Bridgestone Konzerns.
Die Bridgestone Corporation besetzt ab sofort eine
Abschlussarbeit (Bachelor / Master)
am Dienstsitz Bad Homburg.
Ziel:
Einführung VMI (Vendor Managed Inventory) bei Bridgestone Central
Europe Region (Land: Deutschland) Pilotprojekt gemeinsam mit einem Bridgestone
Kunden für 2 POS (Point of Sales)
Hintergrund:
Bei Bridgestone gibt es aktuell kein VMI (Europaweit).
Details:
Bridgestone möchte durch eine erfolgreichen VMI Einführung die
Steuerung der Bestände beim Kunden übernehmen.
Im Rahmen des Projektes / der Abschlussarbeit sind folgende Punkte
zu klären/koordinieren:
- Aufsetzen eines Projekts (Project Charter) mit klarer
Zuordnung „in Scope/out of Scope“
- Zusammenarbeit mit den Kollegen der Fachbereiche Sales,
Customer Service, Logistik, Inventory Management, IT und dem Kunden selbst
- Auswertung der IPC’s (Produkte), die unter Berücksichtigung
des Volumens für VMI in Frage kommen (highrunner, Profit)
- Definition der Min/Max Bestände
- Auswertung der Optimalen Logistikkosten im dem Fachbereich
Logistik (Ziel: Full truck Load)
- Vorteile für den Kunden
Die Auffüllung der Bestände vordefinierter IPC’S soll künftig
vollständige von Bridgestone veranlasst werden. Hierbei stimmt sich Bridgestone
im Vorfeld bzgl. der Sommer- und Winterbevorratung mit dem Kunden ab
(Forecast). Im Gegenzug wir dem Kunden z. B. zugesichert, dass dieser auf im
Falle von Wareknappheit eine überdurchschnittliche Zuteilung (im Vergleich zu
anderen Kunden ohne VMI) erhalten würde. Das ohnehin geltende Retourenrecht
wird beibehalten.
Als Basis für die Berechnung der Lieferungen dienen
Abverkaufszahlen und der gemeinsam mit Bridgestone definierten F/C (Forecast).
Dieser F/C wird in regelmäßigen Abständen mit dem verantwortlichen
KAM der Firma Bridgestone sowie dem bereichsverantwortlichen Planer auf
Kundenseite abgestimmt und ggf. angepasst.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Position ist, VMI gemeinsam mit
den verantwortlichen Mitarbeitern bei Bridgestone soweit abzustimmen, dass
mindesten eine halbautomatische Lösung erarbeitet wird. Des Weiteren soll für
alle Optionen ein grober Business Case erstellt werden inkl. der notwendigen
systemischen Zusatzanforderungen, insofern erforderlich. Hieraus ergibt sich
eine Empfehlung, welche Form des VMI bei Bridgestone Anwendung finden soll.
Continuous Replenishment – Bridgestone ermittelt die Fehlbestände beim Kunden und lieferte
diese in Abstimmung mit dem Kunden an. Zu klären: Welcher Automatisierungsgrad
ist mit den heutigen Systemen realisierbar (inkl. Zugriff auf die System-/Bridgestone-Daten
des Kunden)
Klassisches Replenishment – der Kunde ermittelt die Fehlbestände und übermittelt diese an
Bridgestone. Bridgestone ermittelt anhand der im Vorfeld besprochenen Daten den
Zeitpunkt der nächsten Anlieferung.
Konsignment Inventory – Bridgestone richtet ein Konsignationslager beim Kunden ein,
welches er nach Bedarf und in Abstimmung mit dem Kunden bestückt. Hierbei ist
jedoch die Erstellung eines Business Cases erforderlich, da die Ware der
Bridgestone Europa gehört.
Ansprechpartnerin:
Andrea
Michel
Head of LSCM CER
Logistic & Customer Service Central European
Region
Bridgestone Europe NV/SA,
Niederlassung Deutschland
Justus-von-Liebig-Strasse
1, 61352 Bad Homburg v.d.H.
Office: +49 (0)6172 408 309
Andrea.MICHEL@bridgestone.eu